Fragen zur Technik
Besonders wichtig für Entwickler: die technischen Möglichkeiten unserer Hosting Pakete. Falls noch Fragen offen bleiben: einfach anrufen oder eine E-Mail schreiben, wir informieren gerne!
Backup einspielen
Cloud Hosting
Der Backup Manager ermöglicht das komfortable Erstellen von Backups sowie die Wiederherstellung der Daten.
Im Backup Manager wird eine Liste der verfügbaren Backups angezeigt. Durch Klick auf ein Datum können jetzt einzelne Datenbanken, Webseiten, E-Mail Postfächer, DNS Einträge wiederhergestellt werden.
Classic Hosting
Im Kundenmenü [Konfiguration › Cronjob] wird von uns ein cronjob angelegt, der jede Nacht ein Backup, der bei der Einrichtung installierten TYPO3 Projekte und der Datenbanken, im Webspace erstellt. Wie man die Daten aus dem Backup wieder herstellen kann, zeigen wir in unserer Videoanleitung: Projekt aus Backup wiederherstellen
Wer ein Restore nicht selbst durchführen möchte, kann uns dazu online einen Auftrag erteilen, die Kosten betragen 20 Euro je Auftrag (inkl. USt.).
Bei Änderungen des Projektverzeichnisnamens oder zusätzlichen Projekten muss das Backup Script (daily) entsprechend angepasst werden. Wo und wie zeigen wir in unserem Video: Backups: Projekte zur Sicherung hinzufügen
Zusätzlich zu diesen lokalen Datensicherungen erfolgt eine Datensicherung auf externen Systemen, ein Restore muss in diesem Fall bei uns beauftragt werden: online Restoreformular
Welche PHP Versionen sind verfügbar?
Cloud Hosting
Für jede Domain bzw. Subdomain kann die PHP Version ausgewählt werden. Dadurch lassen sich mehrere PHP Versionen parallel in einem Hosting Paket betreiben. Das ist besonders nützlich bei einem Upgrade der CMS Software, wenn die neue Version eine höhere PHP Version benötigt. Folgende PHP Versionen stehen zur Auswahl:
- PHP 8.3 (empfohlen für TYPO3 11, 12, 13)
- PHP 8.2 (empfohlen für TYPO3 11, 12, 13)
- PHP 8.1 (empfohlen für TYPO3 11, 12)
- PHP 8.0 (empfohlen für TYPO3 11)
- PHP 7.4 (empfohlen für TYPO3 10, 11)
- PHP 7.3 (empfohlen für TYPO3 8, 9, 10)
- PHP 7.2
- PHP 7.1
- PHP 7.0
- PHP 5.6
- PHP 5.5
- PHP 5.4
- PHP 5.3
- PHP 5.2
- PHP 5.1
Auch die älteren, offiziell nicht mehr von php.net unterstützten Versionen, erhalten bei uns regelmäßig Sicherheitsupdates. Es handelt sich dabei um die Hardened PHP Versionen von Cloud Linux
Classic Hosting
Auswählbare PHP Versionen im Classic Hosting (je Domain)
- PHP 8.2 (empfohlen für TYPO3 11, 12, 13)
- PHP 8.1 (empfohlen für TYPO3 11, 12)
- PHP 8.0 (empfohlen für TYPO3 11)
- PHP 7.4 (empfohlen für TYPO3 10, 11)
- PHP 7.3 (empfohlen für TYPO3 8, 9, 10)
- PHP 7.2
- PHP 7.1
- PHP 7.0
- PHP 5.6
Bei PHP ist automatisch der OpCache aktiviert. Mit dem Eintrag opcache.enable=0; in einer Datei .user.ini im Startverzeichnis der Domain kann der Cache deaktiviert werden.
Je Hauptdomain (nicht jedoch für Subdomains) ist eine eigene PHP Version auswählbar. Die Umschaltung zwischen PHP Versionen wird innerhalb von wenigen Minuten wirksam. Damit kann schnell getestet werden, ob eine neue PHP Version funktioniert - falls nicht, schaltet man einfach wieder zurück.
Zum gleichzeitigen Testen unterschiedlicher PHP Versionen können bei Bedarf, im Kundenmenü unter Bestellen › Domains, kostenlose Entwicklungsdomains (Endung: .webseiten.cc) hinzugebucht werden.
Wie ist PHP konfiguriert?
Cloud Hosting
Wenn in Plesk die PHP Version für eine Webseite festgelegt wird, können einzelne Parameter wie memory_limit (Standard: 256 MB) und upload_max_filesize (Standard: 128 MB) aus Vorgaben ausgewählt werden. Das memory_limit lässt sich auf auf 1.024 MB erhöhen. Reichen die Standardwerte nicht aus, können andere Einstellungen über die Drop-Down Liste gewählt werden. Alternativ lassen sich die Werte auch direkt im Eingabefeld ändern.
Eigene Einstellung für php.ini lassen sich über eine Datei .user.ini im Startverzeichnis der Domain bzw. des PHP Skripts vornehmen. Änderungen an der Datei benötigen bis zu 5 Minuten, bis sie wirksam werden.
Arbeiten mit MySQL/MariaDB Datenbanken
Cloud Hosting
Für den Zugang zur Datenbank sind folgende Parameter erforderlich:
- der Datenbanknutzer
- der Datenbankname
- der Datenbankserver (Host)
- der Server Port (3306)
- das Passwort für die Datenbank
Der Datenbanknutzer und der Datenbankname können beim Cloud Hosting unterschiedlich sein.
Wir bieten drei verschiedene Datenbankserver parallel an. MariaDB 10.11 (entspricht MySQL 8.0), MariaDB 10.3 (entspricht MySQL 5.7) und MySQL 5.6. Dadurch kann für jede Softwareanwendung die passende DB-Version gewählt werden. Je nach TYPO3 Version sind unterschiedliche Datenbankversionen erforderlich.
Der MySQL- bzw. MariaDB Server läuft auf dem gleichen Server wie der Webserver (Apache), die Daten müssen daher zwischen den Servern nicht über das Netzwerk übertragen werden. Das führt zu einer höheren Performance und kürzerer Ladezeit der Webseite.
Die verschiedenen Datenbank-Versionen werden durch die Angabe des Host angesprochen:
MariaDB 10.11: db.mariadb1011
MariaDB 10.3: db.mariadb103
MySQL 5.6: db.mysql56
Die Größe der Datenbank ist durch die Größe des Hosting Pakets limitiert. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass Datenbanken nicht zu groß werden, da sonst die Performance der Webseite leidet und ein Backup/Restore länger dauern kann. Des Weiteren kann bei einem Backup auf dem Webspace dieser volllaufen und dadurch die Funktion der Website beeinträchtigt werden.
Ein direkter Zugriff von außerhalb auf die Datenbanken ist aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Bei Bedarf ist eine Verbindung über einen SSH-Tunnel möglich.
Classic Hosting
Für den Zugang zur Datenbank sind folgende Parameter erforderlich:
- der Datenbanknutzer
- der Datenbankname
- der Datenbankserver (Host)
- der Server Port (3306)
- das Passwort für die Datenbank
Der Datenbanknutzer und der Datenbankname sind beim Classic Hosting identisch und haben das Format db123456_789
Datenbankserver
Der MySQL Server läuft auf dem gleichen Server wie der Webserver (Apache), die Daten müssen daher zwischen den Servern nicht über das Netzwerk übertragen werden.
Datenbankserver (Host) für MySQL 5.7: mysql
Datenbankserver (Host) für MariaDB 10.4: localhost
Datenbank Versionen
Aktuell stellen wir MySQL 5.6 und MariaDB 10.4 zur Verfügung. Beim Erstellen einer neuen Datenbank kann die gewünschte Version ausgewählt werden. Eine Umstellung von MySQL auf MariaDB ist durch Export und anschließenden Import der Datenbank möglich.
Die Größe der Datenbank ist nicht durch die Größe des Hosting Pakets limitiert. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass Datenbanken nicht zu groß werden, da sonst die Performance der Webseite leidet und ein Backup/Restore lange dauern kann. Des Weiteren kann bei einem Backup auf dem Webspace dieser volllaufen und dadurch die Funktion der Website beeinträchtigt werden.
Ein direkter Zugriff von externen Rechnern aus auf die Datenbanken ist aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Bei Bedarf ist eine Verbindung über einen SSH-Tunnel und Socket möglich.
Export und Import von Datenbanken
Prinzipiell kann man Datenbanken zwar auch über PHPMyAdmin exportieren/importieren, aber gerade bei größeren Datenbanken stößt man schnell an Grenzen (PHP-Scriptlaufzeit oder Memorylimit).
Melden Sie sich mit Ihrem SSH-Benutzer an der Shell an. Unter Windows kann das kostenlose Programm Putty oder Mobaxterm verwendet werden. Unter MacOS/Linux geht das direkt auf der Shell (über das Terminalprogramm). Ihre SSH-Zugangsdaten finden Sie in Ihrem Kundenmenü [Konfiguration › SSH-Zugang (Shell)].
Hier haben wir Videoanleitungen zum Arbeiten mit einem Shellzugang.
Cloud Hosting
Den Export einer Datenbank erfolgt am sichersten direkt auf der Shell über den Befehl mysqldump.
Den Export einer MySQL Datenbank erstellen Sie mit dem Befehl
mysqldump --opt -h db.mysql56 -u db_user -p db_name > dateiname.sql
Export einer MariaDB Datenbank erstellen Sie mit dem Befehl
mysqldump --opt -h db.mariadb103 -u db_user -p db_name > dateiname.sql
Der Parameter -h definiert dabei den Datenbank-Host zu MySQL oder MariaDB.
Ersetzen Sie in diesem Befehl db_user und db_name mit den entsprechenden Namen Ihrer Datenbank. Nach drücken der Eingabe-Taste wird dann das Passwort der Datenbank abgefragt. Alle diese Daten finden Sie in Ihrem Kundenmenü, das Passwort für die Datenbank können Sie auch der Konfiguration Ihrer Website entnehmen.
Classic Hosting
Der Export einer Datenbank erfolgt am sichersten direkt auf der Shell über den Befehl mysqldump.
Ein Export der MySQL 5.7 Datenbank erfolgt Sie mit dem Befehl
mysqldump --opt --no-tablespace -h mysql -u db12345_678 -p db12345_678 > dateiname.sql
Ein Export der MariaDB 10.3 Datenbank erfolgt Sie mit dem Befehl
mysqldump --opt -h localhost -u db12345_678 -p db12345_678 > dateiname.sql
Der Parameter -h definiert dabei den Datenbank-Host (mysql bzw. localhost).
Ersetzen Sie in diesem Befehl db12345_678 mit dem Namen Ihrer Datenbank. Nach drücken der Eingabe-Taste wird dann das Passwort der Datenbank abgefragt. Alle diese Daten finden Sie in Ihrem Kundenmenü, das Passwort für die Datenbank können Sie auch der Konfiguration Ihrer Website entnehmen.
Import von Datenbanken
Cloud Hosting
Der Import einer Datenbank erfolgt am sichersten direkt auf der Shell über den Befehl mysql.
Eine Datenbankdatei lässt sich mit folgendem Befehl in eine MySQL Datenbank importieren:
mysql -h hostname -u db_user -p db_name < dateiname.sql
Der Parameter -h definiert dabei den Datenbank-Host: db.mariadb1011 (für Maria DB 10.11), db.mariadb103 (für MariaDB 10.3), db.mysql56 (für MySQL 5.6)
Als "Eingabequelle" wird in diesem Beispiel die Datei "dateiname.sql" verwendet, die zuvor per mysqldump erstellt wurde.
Ersetzen Sie in diesem Befehl hostname, db_user und db_name mit dem entsprechenden Daten Ihrer Datenbank. Nach Drücken der Eingabe-Taste wird dann noch das Datenbank-Passwort abgefragt. Alle diese Daten finden Sie in Ihrem Kundenmenü, das Passwort für die Datenbank können Sie auch der Konfigurationsdatei Ihrer Website entnehmen.
Classic Hosting
Der Import einer Datenbank erfolgt am sichersten direkt auf der Shell über den Befehl mysql.
Eine Datenbank erfolgt in MySQL 5.7 mit dem Befehl
mysql -h mysql -u db12345_678 -p db12345_678 < dateiname.sql
Eine Datenbank erfolgt in MariaDB 10.4 mit dem Befehl
mysql -h localhost -u db12345_678 -p db12345_678 < dateiname.sql
Der Parameter -h definiert dabei den Datenbank-Host (mysql bzw. loclhost).
Als "Eingabequelle" wird in diesem Beispiel die Datei "dateiname.sql" verwendet, die zuvor per mysqldump erstellt wurde.
Ersetzen Sie in diesem Befehl db12345_678 mit dem Namen Ihrer Datenbank. Nach drücken der Eingabe-Taste wird dann noch das Datenbank-Passwort abgefragt. Alle diese Daten finden Sie in Ihrem Kundenmenü, das Passwort für die Datenbank können Sie auch der Konfiguration Ihrer Website entnehmen.
Externer Datenbankzugriff
Ein direkter Zugriff auf die Datenbank von außen ist aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Es besteht jedoch die Möglichkeit, über einen SSH-Tunnel von einem anderen Rechner aus auf die Datenbank zuzugreifen.
In den folgenden Beispielen verwenden wir einen Domainnamen als Hostnamen. Sollten Sie damit Probleme haben, eine Verbindung aufzubauen, verwenden Sie die IP-Adresse des Servers.
Cloud Hosting
Die IP-Adresse können Sie in Ihrem Kundenmenü (Plesk) einsehen [Websites & Domains], Domain event. aufklappen
Classic Hosting
Die IP-Adresse können Sie in Ihrem Kundenmenü einsehen [SSH Zugang (Shell) › Zahnräder › Öffnen].
SSH Tunnel aufbauen mit PuTTY
Zur Einrichten eines SSH Tunnels befolgen Sie bitte die folgenden Schritte:
1. Normale SSH Verbindung (mit PuTTY) einrichten (ergänzende Videoanleitung)
1.1. Gehen Sie zur Category "Session".
Hier tragen Sie als Hostnamen einen Domainnamen aus Ihrer Domain-Verwaltung oder die Server IP-Adresse ein und wählen als Protokoll "SSH" aus. Der korrekte Port (22) wird automatisch eingestellt.
1.2. Nun zur Category "SSH".
Hier sollte als "Preferred SSH Protocol Version" die "2" ausgewählt werden.
2. SSH Tunnel einrichten
Nun gehen Sie unter Category auf "Tunnels". Dort geben Sie unter "Source Port" die Zahl "3306" ein und unter "Destination" die "db.mariadb103:3306" (Namen des Hosts je nach genutzter Datenbank anpassen, siehe oben). Bestätigen Sie das Ganze mit einem Klick auf "Add". Setzen Sie zwei Häckchen bei "Port forwarding".
3. Einstellungen speichern
Nun gehen Sie wieder zur Category "Session" und geben dort unter dem Text "Saved Sessions" einen Namen für ihre Session ein. Mit einem Klick auf Save haben Sie die Einstellungen für die nächste Verbindung gesichert und können diese durch Markieren des vorher erstellten Namens und einen Klick auf "Load" wieder herstellen.
4. Verbindung öffnen
Als letztes müssen Sie nur noch unten im Fenster auf "Open" klicken und eventuell auftauchende Meldungen wegen neuen Zertifikaten bestätigen.
1.1. Gehen Sie zur Category "Session".
Hier tragen Sie als Hostnamen einen Domainnamen aus Ihrer Domain-Verwaltung oder die Server IP-Adresse ein und wählen als Protokoll "SSH" aus. Der korrekte Port (22) wird automatisch eingestellt.
1.2. Nun zur Category "SSH".
Hier sollte als "Preferred SSH Protocol Version" die "2" ausgewählt werden.
2. SSH Tunnel einrichten
Nun gehen Sie unter Category auf "Tunnels". Dort geben Sie unter "Source Port" die Zahl "3306" ein und unter "Destination" die "127.0.0.1:3306". Bestätigen Sie das Ganze mit einem Klick auf "Add". Setzen Sie zwei Häckchen bei "Port forwarding".
3. Einstellungen speichern
Nun gehen Sie wieder zur Category "Session" und geben dort unter dem Text "Saved Sessions" einen Namen für ihre Session ein. Mit einem Klick auf Save haben Sie die Einstellungen für die nächste Verbindung gesichert und können diese durch Markieren des vorher erstellten Namens und einen Klick auf "Load" wieder herstellen.
4. Verbindung öffnen
Als letztes müssen Sie nur noch unten im Fenster auf "Open" klicken und eventuell auftauchende Meldungen wegen neuen Zertifikaten bestätigen.
Direkter Zugriff auf eine Datenbank mit "MySQL Workbench"
Es ist auch möglich, mit externen Programmen direkt per SSH Tunnel auf die Datenbanken zuzugreifen. Mögliche Programme wären z.B. "MySQL Workbench" (Windows, MacOS, Linux) oder "Sequel Pro" (MacOS).
Für das folgende Beispiel nutzen wir die Windows-Version von "MySQL Workbench".
1. Erstellen Sie eine neue MySQL Verbindung durch einen Klick auf die Plus-Schaltfläche im Startbildschirm.
2. Vergeben Sie einen beliebigen Namen bei „Connection Name“.
Bei „Connection Method“ wählen Sie „Standard TCP/IP over SSH“.
Als „SSH-Hostnname“ können Sie den Domainnamen verwenden, alternativ verwenden Sie die IP-Adresse des Servers.
Den „SSH Username“ finden Sie in Ihrem Kundenmenü im Bereich „SSH Zugang (Shell)“. Sollten Sie das Passwort nicht mehr kennen, müssten Sie dort ein neues vergeben.
Klicken Sie bei „SSH Password“ auf „Store in Vault“ und geben dann das SSH-Passwort ein.
Der „MariaDB Hostname“ ist bd.mariadb103, der „MariaDB Server Port“ ist 3306.
Als Username geben Sie den Datenbankbenutzernamen ein, den Sie in Ihrem Kundenmenü finden.
Das Passwort für die Datenbank geben Sie ein, indem Sie auf „Store in Vault“ klicken.
Sollten Sie das Datenbank-Passwort nicht mehr kennen, können Sie es evtl. In der LocalConfiguration.php der TYPO3-Installation auslesen (oder einer Konfigurationsdatei eines anderen Systems, falls Sie nicht mit TYPO3 arbeiten).
Falls Sie das Datenbankpasswort nicht kennen, müssten Sie in Ihrem Kundenmenü ein neues vergeben und dieses dann auch in der Konfigurationsdatei anpassen.
Um zu prüfen, ob die Verbindung hergestellt werden kann, können Sie auf „Test Connection" klicken. Wenn alles in Ordnung ist, klicken Sie abschließend auf „OK“.
1. Erstellen Sie eine neue MySQL Verbindung durch einen Klick auf die Plus-Schaltfläche im Startbildschirm.
2. Vergeben Sie einen beliebigen Namen bei „Connection Name“.
Bei „Connection Method“ wählen Sie „Standard TCP/IP over SSH“.
Als „SSH-Hostnname“ können Sie den Domainnamen verwenden, alternativ verwenden Sie die IP-Adresse des Servers.
Den „SSH Username“ finden Sie in Ihrem Kundenmenü im Bereich „SSH Zugang (Shell)“. Sollten Sie das Passwort nicht mehr kennen, müssten Sie dort ein neues vergeben.
Klicken Sie bei „SSH Password“ auf „Store in Vault“ und geben dann das SSH-Passwort ein.
Der „MySQL Hostname“ ist 127.0.0.1, der „MySQL Server Port“ ist 3306.
Als Username geben Sie den Datenbankbenutzernamen ein, den Sie in Ihrem Kundenmenü finden.
Das Passwort für die Datenbank geben Sie ein, indem Sie auf „Store in Vault“ klicken.
Sollten Sie das Datenbank-Passwort nicht mehr kennen, können Sie es evtl. In der LocalConfiguration.php der TYPO3-Installation auslesen (oder einer Konfigurationsdatei eines anderen Systems, falls Sie nicht mit TYPO3 arbeiten).
Falls Sie das Datenbankpasswort nicht kennen, müssten Sie in Ihrem Kundenmenü ein neues vergeben und dieses dann auch in der Konfigurationsdatei anpassen.
Nach dem Aufbau des SSH Tunnels muss mit folgendem Befehl im Terminal eine Socket-Verbindung zur Datenbank aufgebaut werden. Dazu wird folgender Befehl verwendet:
Für MySQL 5.7:
ssh -N -L 3306:/var/lib/mysql5/mysql5.sock [ssh-user@domain.tld]
Für MariaDB 10.4:
ssh -N -L 5001:/var/lib/mysql/mysql.sock [ssh-user@domain.tld]
Die Angaben ssh-user und domain.tld müssen auf die individuellen Werte gesetzt werden.
Um zu prüfen, ob die Verbindung hergestellt werden kann, können Sie auf „Test Connection" klicken. Wenn alles in Ordnung ist, klicken Sie abschließend auf „OK“.
SSL Zertifikate
Cloud Hosting
Ein Zugriff auf die Webseiten ist nur über eine SSL verschlüsselte Verbindung möglich. Aufrufe mit werden automatisch auf weitergeleitet.
Für jede Domain bzw. Subdomain können kostenlose Let's Encrypt Zertifikate installiert werden. Diese haben eine Laufzeit von 3 Monaten und werden 1 Monat vor Ablauf automatisch erneuert.
Bei der Einrichtung der Zertifikate kann auf festgelegt werden, ob der E-Mail Verkehr bzw. Webmail mit dem Zertifikat geschützt werden soll.
Es lassen sich auch Wildcard Zertifikate mit Let's Encrypt installieren, hier erfolgt jedoch die Verlängerung nicht automatisch.
Bei Bedarf können auch erweiterte Zertifikate (z.B. Extended Validation) bestellt werden (kostenpflichtig). Auch eigene SSL Zertifikate können über das Kundenmenü hochgeladen und installiert werden.
Classic Hosting
Prinzipiell ja. Dazu stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung:
- Zugriff über meinedomain.de
Dabei wird jedoch eine Warnung im Browser angezeigt, dass das SSL-Zertifikat nicht gültig ist. Die Übertragung erfolgt jedoch verschlüsselt. Dazu muss im Browser eine Ausnahme hinzugefügt werden. - Zugriff über einen SSL-Proxy in der Form sslsites.de/meinedomain.de
Hier wird keine Zertifikatswarnung angezeigt, die Übertragung erfolgt verschlüsselt. - Einrichtung eines SSL-Zertifikats für die Domain. Hierfür entstehen Kosten von 36 Euro/Jahr (inkl. USt.). Das SSL-Zertifikat wird für eine bestimmte Domain oder Subdomain innerhalb des Hosting-Pakets ausgestellt. Es erfolgt keine automatische Verlängerung, eine automatische Erinnerung per E-Mail erfolgt vier und zwei Wochen vor Ablauf des Zertifikats, das dann im Kundenmenü oder per Formular verlängert werden kann [Bestellen › SSL-Zertifikate › Zahnräder › Verlängern].
Kann ich mit der IP-Adresse auf den Webspace zugreifen?
Nein, das ist nicht möglich. Da sich mehrere Kunden einen Server teilen, könnte der Apache Webserver nur an Hand der IP-Adresse nicht entscheiden, welche Webseite ausgeliefert werden soll. Auch die Angabe der IP-Adresse in Verbindung mit einem Verzeichnis führt nicht zum Ziel. In die Adresszeile des Browsers muss immer der Domainname eingegeben werden.
Wenn Du aber z.B. eine Webseite zu uns umziehst und diese vor dem Livegang testen möchtest, kannst du kostenlose Entwicklungs-Domains bestellen. Dies sind Subdomains mit der Endung *.jweiland-hosting.de (Cloud Hosting) bzw. *.webseiten.cc (Classic Hosting). Diese können wir reguläre Domains konfiguriert und verwendet werden.
Wieviel Arbeitsspeicher steht für PHP-Skripte zur Verfügung?
Cloud Hosting
Standardmäßig sind für PHP 256 MB Skriptspeicher eingestellt. Diese Werte sind für die meisten Projekte ausreichend.
Bei Bedarf kann dieser Wert über die Einstellungen für die Webseite im Plesk Kundenmenü geändert werden. Maximal sind 2 GB Speicher möglich.
Classic Hosting
Standardmäßig sind für PHP 256 MB Skriptspeicher eingestellt. Diese Werte sind für die meisten Projekte ausreichend.
Bei Bedarf kann dieser Wert über eine .user.ini Datei im Startverzeichnis der Domain angepasst werden. Maximal sind 1 GB Speicher möglich.
Können Symlinks auf Verzeichisse und Dateien gesetzt werden?
Ja, bei Symlinks können sowohl auf Verzeichnisse als auch Dateien eingerichtet werden.
Die Syntax auf der Shell lautet
ln -s [Zieldatei oder -verzeichnis] [alternativer Name]
Wird ein symbolischer Link auf der Shell gelöscht, wird nur der Verweis auf das Zielverzeichnis bzw. die Zieldatei gelöscht, nicht das Verzeichnis oder die Datei selbst.
Vorsicht beim Zugriff per FTP bzw. SFTP: hier wird beim Löschen eines Symlinks das Zielverzeichnis bzw. die Zieldatei gelöscht!
Wo ist der Standort der Server?
Cloud Hosting
Für das Cloud Hosting verwenden wir die Infrastruktur von AWS (Amazon Web Service). Alle Server befinden sich im Raum Frankfurt am Main in Deutschland (AWS Region eu-central1). Eine Speicherung von Daten außerhalb Europas findet nicht statt.
Classic Hosting
Alle Server mit Classic-Hosting Tarifen befinden sich in einem Rechenzentrum in Köln/Deutschland. Eine Speicherung von Daten außerhalb der EU findet nicht statt.
TYPO3_CONTEXT setzen (Application Context) im Classic Hosting
Auf Grund von Sicherheitsbestimmungen lässt sich der TYPO3 Application Context im Classic Hosting nicht per .htaccess-Datei setzen. Mit folgender Methode können Sie den Application Context pro Domain setzen.
1. Melden Sie sich per SSH in Ihrem Hostingpaket an
2. Erstellen und bearbeiten Sie in Ihrem Hostingpaket eine PHP-Datei mit zum Beispiel dem Namen typo3context.php. Im Beispiel wird der Editor 'nano' verwendet, Sie können natürlich auch vim oder mcedit nutzen.
touch typo3context.php
nano typo3context.php
3. Fügen Sie folgende Zeilen in die Datei ein und speichern Sie diese ab:
<?php
putenv('TYPO3_CONTEXT=Development');
4. Gehen Sie in Ihre Kundenmenü -> Domainverwaltung. Klicken Sie rechts vom Domainnamen auf das Zahnrad und dann auf den Menüpunkt "Öffnen".
5. In dem sich dann geöffneten Fenster klicken Sie auf Einstellungen -> PHP.INI-Editor
6. Im Reiter "Allgemein" stellen Sie bei "Globale PHP.INI-Einstellungen nutzen" um auf "Nein (Domainspezifisch)"
7. Ermitteln Sie dann auf der Shell mit dem Befehl 'pwd' den absoluten Pfad zu der Datei typo3context.php:
pwd
Die Ausgabe sieht dann in dieser Art aus:
/www/380407_70794/rp-hosting/xxxxxxx/xxxxxxx
(statt xxx... stehen bei Ihnen Ziffern)
8. In den "Häufig genutzten Optionen" geben Sie in das Feld "auto_prepend_file" den absoluten Pfad zur PHP-Datei an, in diesem Beispiel
/www/380407_70794/rp-hosting/xxxxxxx/xxxxxxx/typo3context.php
Verwenden Sie hier den Pfad auf dem Server, den Sie bei der Ausführung des Befehls pwd unter Punkt 7 sehen!
Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche "Übernehmen", danach noch auf "Speichern".
Das TYPO3-Backend neu laden (Reload), danach sollten Sie in den "Anwendungsinformationen" im TYPO3-Backend sehen, dass die Website jetzt im Development-Kontext läuft.
Erfolgt ein automatisches Update von TYPO3?
Neue TYPO3 Hauptversionen (10.x, 11.x, 12.x) werden automatisch auf den Hosting Paketen bereitgestellt.
Die TYPO3 Minor-Updates (z.B. 11.5.4 auf 11.5.5) werden bei bestehenden Projekten in der Regel automatisch durchgeführt. Dabei gelten folgende Regeln:
- Wir informieren unsere Kunden per E-Mail bevor wir ein Update durchführen. Nach dem Update sollte im Backend die Versionsnummer geprüft werden. Ebenfalls sollte die Webseite auf einwandfreie Funktion geprüft werden.
- Sicherheitsupdates werden meist innerhalb weniger Stunden vorgenommen
- Reguläre Updates (Fehlerbehebung) werden einige Tage nach Veröffentlichung vorgenommen. In dieser Zeit prüfen wir, ob es evtl. neue Fehler gibt und verschieben ggf. das Update auf die nächste Version
- Updates der TYPO3 Minor-Versionen werden nur ausgeführt, wenn der von uns installierte TYPO3 Quellcode in einem Unterverzeichnis von typo3cms liegt
- Soll das automatische Update der TYPO3 Version von uns nicht durchgeführt werden, kann im Verzeichnis typo3cms eine leere Datei mit dem Namen no-patch angelegt werden.
- Updates werden nicht von uns durchgeführt, falls es sich um eine Composer-Installation von TYPO3 handelt. In diesem Fall sollte der Kunde bzw. die Agentur das Update mit 'composer udpate' anstoßen
Welche TYPO3 Version ist installiert?
Auf den Cloud Hosting Paketen wird die jeweils aktuelle, stabile TYPO3 Version installiert. Momentan ist das die version 12.4.
Auf Wunsch können auch ältere Versionen installiert werden.